Aktuelles
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Wie das Gesundheitssystem aus der Corona-Pandemie lernen kann
DGIM fordert: Infektiologie und Internistische Intensivmedizin stärken
Die Corona-Pandemie ist weiterhin nicht ausgestanden. Dennoch müssen Ärzte und Kliniken nun nach und nach zurück zur Normalität finden und analysieren, was die Medizin aus der Krise lernen kann und muss. Besondere Herausforderungen brachte die Pandemie unter anderem für die Internistische Intensivmedizin und Infektiologie. Warum diese medizinischen Fachbereiche eine Stärkung erfahren müssen, um künftige Erkrankungswellen meistern zu können, erläuterten Experten der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) bei der heutigen Online-Pressekonferenz.
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Preiswürdige Krebsforschung
Theodor-Frerichs-Preis der DGIM geht an zwei Arbeiten aus dem Bereich der Tumorgenetik
Meist sind es mehrere Mutationen im Zell-Erbgut, die der Entstehung einer Krebszelle vorausgehen. Besonders häufig entstehen solche genetischen Veränderungen, wenn die Reparaturmechanismen der DNA defekt sind – sie tragen normalerweise dafür Sorge, dass Fehler beim Kopieren des Erbguts, die etwa durch Bestrahlung oder durch Gifte auftreten, sofort korrigiert werden. Zwei Forschungsarbeiten, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit defekten DNA-Reparaturproteinen, der dadurch entstehenden Instabilität des Erbguts und dem Zusammenhang mit Krebsleiden beschäftigen, wurden nun mit dem Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ausgezeichnet. Die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Fachgesellschaft ist mit 30.000 Euro dotiert, das Preisgeld wird geteilt.
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Neuer Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
Sebastian Schellong ist DGIM-Vorsitzender 2020/2021
Bedingt durch die Coronavirus-Pandemie sowie die dadurch begründete Absage des 126. Internistenkongresses und in Einklang mit § 5 des Gesetzes zur Abmilderung der Covid-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht, bleiben der bisherige Vorstand und Ausschuss bis zur Neuwahl durch die Mitgliederversammlung im Amt. Die Mitgliederversammlung ist für Donnerstag, den 15. Oktober 2020 im Kurhaus in Wiesbaden geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Vorstandsämter kommissarisch wahrgenommen. Neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) für das Jahr 2020/2021 ist Gefäßmediziner Professor Dr. med. Sebastian Schellong. Der Chefarzt der II. Medizinischen Klinik des Städtischen Klinikums Dresden gestaltet als Kongress-Präsident auch den nächsten Internistenkongress vom 17. bis 20. April 2021 unter dem Leitthema „Von der Krise lernen“.
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COVID-19
Herzkranke Patienten durch vermehrte telemedizinische Anwendungen vor Infektionen schützen
Die im Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, zusammengeschlossenen Hersteller von Herzrhythmus-Implantaten schlagen eine Telemedizin-Initiative vor, um das Risiko einer COVID-19-Erkrankung für Patienten mit einem implantierten Defibrillator (ICD) oder einem System zur kardialen Resynchronisations-Therapie (CRT) durch den vermehrten Einsatz telemedizinischer Nachsorgen zu reduzieren.
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Reizdarmsyndrom
„Stress im Bauch“ – woher kommt er und was hilft dagegen?
Die Ätiologie des Reizdarmsyndroms (RDS) ist bis heute im Detail nicht geklärt. Therapieziele sind die Linderung der vorherrschenden Symptomatik und damit die Verbesserung der Lebensqualität. Neben einer angepassten Ernährung und Stressvermeidung können ausgewählte Kombinationen aus Probiotika und Präbiotika (= Synbiotika; z.B. Darm-Care Biotic Reizdarm) sowie pflanzliche Wirkstoffe wie Curcumin entscheidend dazu beitragen, den Darm zu harmonisieren. Wie Patienten davon profitieren können, erläuterten Experten im Rahmen einer Pressekonferenz in Hamburg.
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Leben retten – nur eine rasche „Notbremsung“ kann jetzt helfen
126. Jahrestagung der DGIM abgesagt
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hat auf die rasche Verbreitung des Coronavirus reagiert und ihre für Ende April 2020 geplante Jahrestagung abgesagt.
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CompuGroup Medical Deutschland
Telematikinfrastruktur: Ärzte testen NFDM und eMP
CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) installiert seit dieser Woche die notwendigen Komponenten zur Erprobung der neuen Anwendungen in der Telematikinfrastruktur (TI). Bereits direkt nach der Installation konnten die beteiligten Leistungserbringer unter Einsatz des E-Health-Konnektors KoCoBoxMED+ damit beginnen, die Anwendungen Notfalldatenmanagement (NFDM), elektronischer Medikationsplan (eMP) und qualifizierte elektronische Signatur (QES) in Arztpraxen und Apotheken zu erproben.
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Patienten und Arztpraxen vor Corona-Epidemie schützen
Kostenlose Videosprechstunde zur Krisenbewältigung
Das Coronavirus breitet sich auch in Deutschland immer weiter aus. Es gibt noch viele Fragezeichen im Umgang mit dieser akuten Situation bei Ärzten, Praxispersonal und Patienten. Videosprechstunden helfen, Patienten, Ärzte und die Mitarbeiter in Arztpraxen zu schützen, eine Ausweitung der Epidemie zu verhindern und gleichzeitig die ärztliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. CompuGroup Medical SE (CGM) stellt Ärzten und Patienten deshalb mit der CLICKDOC Videosprechstunde kostenlos eine sofort einsetzbare Lösung zur Verfügung. Der Dienst steht bundesweit seit dem 2. März 2020 zur Verfügung.
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Gold 2020 Report
Novartis: Personalisierte Behandlung von COPD-Patienten
Zum Welt-COPD-Tag am 20. November 2019 wurde das Update des GOLD Reports veröffentlicht. Er dient Ärzten weltweit als Orientierungshilfe zur Diagnose und effektiven Behandlung der Erkrankung COPD. In einem Interview erläutert Prof. Dr. med. Andreas Rembert Koczulla, Professur für Pneumologische Rehabilitation, Philipps-Universität Marburg, und Chefarzt im Fachzentrum für Pneumologie der Schön Klinik Berchtesgadener Land, wichtige Neuerungen des GOLD 2020 Reports und betont die Bedeutung einer individualisierten Therapie unter Berücksichtigung der dualen Bronchodilatation als Basistherapie.
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Herzryhthmusstörungen
Ernährungsmedizinische Interventionen an Herz und Hirn
Inwieweit bestimmte Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit des Herzens sowie nachlassende Gedächtnisleistungen beeinflussen können, erläuterten drei niedergelassene Ärzte auf einer Presseveranstaltung von Trommsdorff in Berlin.